Liebe Erstis,
willkommen in der Universitätsstadt Heidelberg!
„Semper apertus“ seit 1386 und ihr seid von jetzt an mit dabei… Herzlichen Glückwunsch!
Wir wollen euch den Start erleichtern, in dem wir euch einen Überblick verschaffen.
Auf den folgenden Seiten erfahrt ihr alles, was ihr wissen müsst. Wir beginnen mit dem heiligen Ersti Knigge. Hier lernt ihr alles über die ersten Uniwochen, das Ankommen in Heidelberg und die Do’s and Don’ts in eurem neuen Lebensabschnitt… Sozusagen die wichtigsten Benimm-Regeln zusammengefasst… Getreu dem alten Sprichwort: „Plenus venter non studet libenter“ oder „Ein voller Bauch studiert nicht gern“.
Zuerst ein paar Tipps und Tricks, bevor es mit der Uni überhaupt losgeht:
Herzlichen Glückwunsch: Der flatterhafte Heidelberger Halsbandsittich (Eule war gestern) hat eben erst den Brief mit deinem Zulassungsbescheid über dem Schornstein abgeworfen und die Aufregung ist groß. Dann mal los, lieber frisch gebackener Ersti, schnapp dir dein Smartphone und abonniere den Instagram und den Facebook Account der Zahni Fachschaft. Diese Schleichwerbung hat den nützlichen Nebeneffekt für dich, dass du so nichts mehr verpassen kannst! Bald wird eine Whatsappgruppe gegründet und über die Social Media Kanäle der Fachschaft, wirst DU die Whatsappgruppe nicht übersehen. So kannst du dich gleich mit deinen zukünftigen Kommilitonen vernetzen und erfährst alle wichtigen Infos zum Unistart aus erster Hand.
Der erste Unitag kommt schneller als gedacht und nach der richtigen Unterkunft will in Ruhe recherchiert werden. Damit du nicht im Hostel endest, (…wobei das als Zwischenlösung auch möglich ist…) hier ein paar Tipps zur Wohnungssuche in Heidelberg.
Glaubst du denn, du bist eher der Partylöwe, der sich in einer WG wohl fühlt? Oder brauchst du als Einsiedlerkrebs dein eigenes, persönliches Reich? Oder gehörst du doch zu den Rudelwölfen, die sich einem großen Studentenwohnheim anschließen? Vielleicht weißt du schon, was zu dir passt, aber unser Tipp ist: Bleib dennoch offen für Neues und probiere dich aus!
Um eine eigene Wohnung zu finden, eignen sich Internetportale wie beispielsweise „Immoscout24“. Ansonsten ist es immer empfehlenswert, sich mittels Social Media zu informieren. Zum Beispiel lohnt es sich, eine Anzeige auf Facebook zu posten, damit deine Kontakte wissen, dass du auf Wohnungssuche in Heidelberg bist. Vielleicht kennt ja jemand jemanden, der jemanden kennt…? Auf diesem Wege hast du außerdem die Chance gleich WG-Besichtigungseinladungen zu erhalten und so die ersten Kontakte in deiner neuen Umgebung zu knüpfen. Der absolute Klassiker, um an ein WG Zimmer zu kommen, ist aber immer noch das Internetportal „WG-gesucht“.
Wenn du stattdessen einen Platz im Studentenwohnheim anfragen möchtest, ist das hier die richtige Adresse für dich:
https://www.studentenwerk.uni-heidelberg.de/de/wohnheime_neu
Zur Orientierung noch eine Übersicht über die Heidelberger Stadtteile:
Zentral gelegen (zu Fuß und mit dem Fahrrad):
Weniger zentral gelegen, aber noch gut erreichbar (Fahrrad oder Öffis):
Wir alle erinnern uns an den ersten Band von Harry Potter… Der Riese Hagrid holt den jungen Zauberschüler ab und geht zunächst mal in die Winkelgasse, um alles zu kaufen, was so gebraucht wird: Besen, Zauberstab, Umhang und Eule. Und wir alle wissen auch noch, wie uns das Shoppingfieber selbst ergriff, als wir unsere Immatrikulationsunterlagen unterschrieben hatten. Also ab in die Heidelberger Gassen, um Skalpell, Pinzette, Kittel und Skelett zu kaufen? Besser nicht! Wir raten euch dazu, die Groschen zu sparen und erst einmal das Semester beginnen zu lassen. Für alle Bücher gilt außerdem: Besser erstmal umsonst in der Unibibliothek ausleihen. Doch wenn das Jucken unter euren Fingernägeln zu stark wird, hier die Top 3 Shoppingliste mit allem, was sich in den ersten Wochen der Uni rentieren würde:
Zwischen Vorbereitungszeit und dem tatsächlichen Unistart wartet noch die Erstiwoche auf euch. Alles, was ihr generell dazu wissen solltet, erfahrt ihr jetzt.
Wieso, weshalb, warum?
Die Erstiwoche ist ein sagenumwobenes Spektakel. Es handelt sich um die „Woche Null“ bevor die Vorlesungen starten. Auf dem Campus und in der City sorgen viele tolle Aktionen dafür, dass ihr euch untereinander, aber auch die Stadt und das Unileben kennenlernen könnt. Es ist also eine einmalige Gelegenheit, um sich zu vernetzen und einen ersten Atemzug Uniluft zu spüren – am besten mit etwas Pfeffi im Schnapsglas, denn das ist das Zahnigetränk schlechthin. An dieser Stelle sei die goldene Knigge Regel zur Erstiwoche direkt erwähnt: Alles kann, nichts muss. Manche holen sich gleich in den ersten Tagen den Kater ihres Lebens ab (nicht vom Tierheim), während andere lieber bei Cola Zero bleiben und das ist fein so. Egal, wer ihr seid, woher ihr kommt und was euch zu den Zahnis führt: Jeder kriegt die Chance bei der Erstiwoche auf Gleichgesinnte zu treffen und wir legen jedem ans Herz, diese Chance zu ergreifen!
Was genau?
Das Programm enthält Rallyes, Spiele, Campustouren und vor allem allerlei Überraschungen. Was wir uns für euch überlegen, erfahrt ihr rechtzeitig hier, über die Whatsappgruppe eures Semester oder die Social Media Kanäle der Fachschaft.
Alles Wichtige zum Semesterstart und dem Osteologie Testat:
Die Uni beginnt und für alle neuen Mediziner sind die ersten zwei Wochen ein Sprung ins kalte Wasser (doch zum Glück scheint in Heidelberg immer die Sonne).
Nach nur zwei Wochen wartet nämlich gleich die erste Klausur auf euch: Osteologie. Diese Klausur ist eine reine Multiple Choice Klausur und es geht um den Knochenapparat des Menschen. Konkret bedeutet das, ihr müsst alle Knochen des menschlichen Skeletts mit Namen und markanten Strukturen kennen. Außerdem schadet es nicht, das ein oder andere Gelenk oder Band ebenfalls auswendig zu wissen. Was auf den ersten Blick an lateinischen Buchstabensalat erinnert, wird in nur wenigen Tagen immer logischer und einfacher zu verinnerlichen sein. Vertraut uns. Zur Sicherheit hier noch einige Tipps, um das Osteologie Testat zu meistern:
Wenn ihr die Osteologie-Klausur hinter euch gebracht habt, könnt ihr für einen kleinen Moment durchatmen. Dann beginnt euer erstes Semester so richtig. Terminologie wird euch die medizinische Fachsprache näher bringen, Chemie wird euch naturwissenschaftliche Grundlagen vermitteln, BFE wird euch zahnmedizinische Basics lehren und im Zentrum dessen steht die Anatomie. Der Präparierkurs oder „Präpkurs“ wird euch einen besonderen Einblick in das Innere des Menschen geben und ihr werdet von Kopf bis Fuß einen Überblick über den Körper bekommen. Wenn ihr mehr zum Mysterium „Präpkurs“ erfahren wollt, lohnt ein Blick in die offizielle Ersti-Broschüre: